Ein dänisches Rätsel

Wie machen das die Dänen bloß? Fast überall an den fast 7000 Kilometer langen Küstenstreifen dieses Landes stehen die Ferienhäuser nah am Strand, mitten in den Dünen, Autos können bis hinunter ans Wasser fahren, selbst Hunde dürfen sich mit Herrchen und Frauchen hier am und im Wasser vergnügen und dennoch hat Dänemark einer der höchsten Umweltstandards der Welt. Ob in Jütland an der Nordsee oder an den beliebten Ostsee-Stränden der großen Inseln wie Bornholm oder Mön, immer weht hier irgendwo eine blaue Flagge, das Symbol für gute Wasserqualität.

Für ausländische Touristen, vor allem für deutsche ist dies ein Rätsel, das sie noch nicht ganz gelöst haben. An der deutschen Nordseeküste hat der Küstenschutz das Kommando und nicht die Touristen-Zentralen. Um die Umwelt zu schonen und das Land nachhaltig gegen das Meer zu schützen, dürfen Strand- und Dünengebiete nur nach strengen Regeln genossen werden. Auch die berühmte Kurtaxe, die unsere Bäder entlang der Nordsee von jedem Urlauber täglich verlangen, soll angeblich dazu dienen, die Kur-Qualität der Orte und der Landschaft zu erhalten. In Dänemark gibt es eine derartige „Urlauber-Kopfsteuer“ nicht. Ja, wie machen das diese Dänen bloß? Darüber kann man sich trefflich den Kopf zerbrechen oder aber sich mal für ein paar Tage oder Wochen nach Dänemark absetzen. Und das geht auch spontan.

Wer den Impuls verspürt, sich an dänischen Gestaden den Wind um die Nase wehen zu lassen, der kann im Internet unter „Last Minute Ferienhäuser Dänemark“ suchen und bekommt garantiert auch noch mitten in der Saison eines dieser kuscheligen, freundlichen dänischen Ferienhäuser. Und wer auch nach vielen gemütlichen Stunden auf der Veranda des Hauses oder in den Dünen noch keine Antwort auf die oben gestellte Frage erhalten hat, dem kann man leider nur empfehlen: noch mal wiederkommen und es noch mal versuchen.

Veröffentlicht von aktivurlaubdaenmark

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